Sie ist allerorts bekannt – die beliebte Kirschlikör-Praline, nur echt mit der Piemont-Kirsche. Doch was genau ist die berühmte Piemont-Kirsche? Wer dahinter eine besondere Kirschsorte aus der nordwestlichen, italienischen Region vermutet, liegt falsch. Denn die Piemont-Kirsche ist eine geschützte Marke von Ferrero und keine Sorte.

Doch wer eine wirklich gute Kirsch-Praline sucht, die mit feinem Likör und aus vollreifen, aromatischen Kirschen gefertigt ist, wird bei uns fündig. Denn unsere Mon Chéri Alternative von Cluizel, kann der Ferrero-Kreation mühelos das (Kirsch-)Wasser reichen.

 

Vergleich der Zutatenliste – keine zusätzlichen Aromen in Mon Chéri Alternative

Eine kürzere Zutatenliste ist oft ein erster Hinweis auf ein qualitativ-hochwertiges Produkt. Bei dem Vergleich unseres Cluizel Alternativprodukts mit Ferreros Mon Chéri sieht man bereits beim ersten Blick auf die Zutaten einen deutlichen Unterschied. Während die Mon Chéri Alternative komplett ohne zusätzliche Geschmacksgeber, wie künstliches Aroma auskommt. Verkauft sich die Kirsch-Praline von Ferrero durch ihr immer gleichbleibendes Aroma, dass nur chemisch gesteuert so konstant bleiben kann.

Mon Chéri von Ferrero Griottte Denoyautée von Cluizel
SCHOKOLADE & FÜLLUNG:
Halbbitterschokolade 49%
(Zucker, Kakaomasse*, Kakaobutter*, Emulgator Soja-Lecithin, Vanillin)
Zucker (gesamt) 48,3 %
Kirsche 18 %
Likör 13%
(Glukosesirup, Wasser, Alkohol, Zucker, Aromen)
SCHOKOLADE & FÜLLUNG:
Kakao
Fondant (Zucker, Glukosesirup, Wasser)
Zucker (gesamt) 19 %
Kirsche ohne Kern
Alkohol
Kakaobutter
Invertzucker
Emulgator Raps-Lecithin
Glukosesirup
Bourbon-Vanilleschote
KIRSCH-SORTE:
Süßkirsche
Dolleseppler/Benjaminler, frühreif
(Angaben ohne Gewähr)
KIRSCH-SORTE:
Sauerkirsche
Château à Moreille, vollreif
HILFS-/ZUSATZSTOFFE:
Emulgator Soja-Lecithin
Glukosesirup
Aromen
Vanillin
HILFS-/ZUSATZSTOFFE:
Emulgator Raps-Lecithin
Glukosesirup
Invertzucker

*Rainforest Alliance certified

Mon Chéri und der Ursprung der Piemont-Kirsche

Entsprungen ist dieser Mythos, der als Qualitätsmerkmal der Kirsch-Praline eher irreführend ist, durch eine Marketingstrategie im Jahre 1957, als die erste Mon Chéri Praline verkauft wurde. Da das Unternehmen Ferrero 1946 in Alba im Piemont gegründet worden ist, wurde eine neue Sorte Kirschen erfunden. Jedoch gab es zu der Zeit gar keine Kirschen im Piemont und der erdachte Name nimmt lediglich Bezug auf die Herkunft der Firma. Da die Piemont-Kirsche jedoch ein Alleinstellungsmerkmal sein und zudem von hoher Qualität und Geschmack überzeugen sollte, wählte Ferrero besonders knackig-feste und aromatische Kirschen – wie auch heute noch, nur nicht aus Italien. Durch ein bestimmtes Herstellungsverfahren wird so jede ausgewählte Kirsche zur Piemont-Kirsche.

Sommerkirschen

Woher kommen Mon Chéri Kirschen?

Wenn es keine Piemont-Kirsche gibt, welche Kirschen befinden sich denn dann in der Kirsch-Praline, zu der vorgeblich niemand „Nein“ sagen kann? Überwiegend werden die Kirschen genommen, die Ferrero günstig einkaufen kann. Ein Teil der Kirschen in Mon Chéri kommt dabei auch aus Deutschland, genauer gesagt, aus der Ortenau am Rande des Schwarzwalds, sowie aus Chile oder Polen. Dabei handelt es sich um Süßkirschen, die zumeist für die Kirschwasser und Kirschlikör-Produktion verwendet werden. Da Kirschbäume aus botanischer Sicht nicht sehr anspruchsvoll sind, ist es im Grunde eher unerheblich, woher die Mon Chéri Kirschen kommen.

Ein wichtiges Merkmal ist jedoch die Größe der Früchte. Denn die Mon Chéri Kirsche muss eine Größe zwischen 18 und maximal 21 mm im Durchmesser haben. So werden die Kirschen aus der Ortenau zehn bis 14 Tage vor der eigentlichen Vollreife für Ferrero geerntet. Vollreif würden die Süßkirschen, der üblichen Sorten „Dolleseppler“ und „Benjaminler“, eine Größe von 25 mm erreichen. Auf diese Weise kommt auch der vergleichsweise geringe Kirschanteil der Praline von lediglich 18 Prozent zustande.

 

Mon Chéri und die Sommerpause

Im Sommer wird die Produktion von Mon Chéri unterbrochen, um vermeintlichen, temperaturbedingten Qualitätseinbußen entgegenzuwirken. Immer wieder eine gute Gelegenheit für Ferrero, um intensive die Werbetrommel zu rühren. Nachdem einige Stellen das Geheimnis um die Piemont-Kirsche jedoch längst gelüftet haben, wirbt Ferrero nun nicht mehr so offensiv mit der Bezeichnung „Piemont-Kirsche“ – sowohl in der Werbung, als auch auf der Verpackung fehlt der Begriff mittlerweile.

 

Reif & saftig: Sauerkirschen in der Mon Chéri Alternative

Unser feines Alternativprodukt zu Mon Chéri wird mit vollreifen, handverlesenen Sauerkirschen kreiert, die mit dunkelrotem, saftigem Fruchtfleisch und vollmundigem Aroma ganz individuell, ohne weitere Verarbeitung, überzeugen.

Dabei handelt es sich um eine der ältesten Kirschsorten in Europa, die bereits 1650 Erwähnung findet. Die Sauerkirsche oder auch „Schattenmorelle“, die auch als Morello bekannt ist, hat ihren Ursprung vermutlich in den frühen Gärten des Château à Moreille, in der französischen Region Poitou-Charentes.

 

Nice to know: Der Ursprung der „Schattenmorelle“

Von Frankreich schaffte die Sauerkirsche den Weg nach Deutschland, wo sich Anfang des 18. Jahrhunderts die ersten Spuren des Anbaus in der Gegend um Gotha finden. Durch einen amüsanten Übersetzungsirrtum wandelte sich die Bezeichnung der Sorte „Château à Moreille“ zum deutschen Wort „Schattenmorelle“ – angemessener wäre die Bezeichnung „Schlossmorelle“. Diese Tatsache wird auch im „Lexikon der populären Sprachirrtümer“ von Krämer/Sauer aus 2001 dargelegt. 

 

Die Verwendung von ausgewählten, vollmundigen Zutaten ist ein klares Qualitätsmerkmal unseres Chocolatiers. Die traditionsbewussten Franzosen verstanden es von jeher, verschiedene Genüsse geschickt zu kombinieren. In Verbindung mit besonderem Likör und hochwertiger, dunkler Schokolade entsteht so ein Genuss, der Ihre Geschmacksknospen wahrlich begeistern kann.

Der Kirsch-Likör in der Praline – lange im Fass gereift oder schnell zusammengerührt?

Hinreichend bekannt ist der Trick mit dem Aroma, mit dem Ferrero schon seit vielen Jahrzehnten den Markt beherrscht. Wie genau die Mazeration von statten geht, wird von Ferrero nicht klar kommuniziert. Laut unserer Quelle ZDF Besseresser werden die Kirschen wochenlang in einen speziellen Likör aus Alkohol, Zucker und Aromen eingelegt.

Bei Mon Chéri ist in der Praline wenig Kirsche, dafür aber viel Flüssigkeit enthalten. Lediglich 18% der Praline sind als Kirsche ausgewiesen. Ein Großteil des Geschmacks kommt von dem Aroma, das dem Likör zugesetzt wird, damit die Kirsch-Praline – Ferrero- üblich – immer gleich schmeckt. Mit dieser Konstanz suggeriert der Hersteller eine hohe Qualität, da die Erwartungen der Konsumenten an das bekannte Geschmacksprofil, stets erfüllt werden. Dieser Umstand hat jedoch weniger mit Natürlichkeit oder besonderer Qualität zu tun, sondern mit chemisch gesteuerter Unveränderlichkeit des Geschmacks.

Die Kirschen und der französische Kirsch-Likör in unserer Mon Chéri Alternative genießen zusammen eine ausgiebige Fassreifung in ehemaligen Whiskyfässern. Nach traditioneller Art werden die Sauerkirschen für 18 Monate in 60%igem, feinem Kirschwasser eingelegt. Während dieser Zeit geben die Früchte Stück für Stück einen Teil ihres Wassers ab und nehmen stattdessen die feine Spirituose auf. So entwickeln die Kirschen in der Mon Chéri Alternative ein ganz besonderes, volles Aroma – ganz ohne Hilfsstoffe und Aromen aus dem Zauberfläschchen.

 

Mon Chéri Alternative verzichtet komplett auf zusätzliche Aromastoffe

Die Kirsch-Pralinen von Ferrero bestehen mit 48,3 Gramm pro 100 Gramm beinahe zur Hälfte aus Zucker. Die Tatsache, dass Zucker als Geschmacksverstärker fungiert, sorgt dafür, dass der Geschmack durch das zugesetzte Aroma besonders intensiv ist. Unser Alternativprodukt von Cluizel hat gerade mal 19 Gramm Zucker auf 100 Gramm. Soviel Zucker und geschmacksverstärkende Stoffe sind auch gar nicht notwendig, da die Kirsch-Praline mit ihrem naturgegebenen Aroma vollends überzeugt. Beim Qualitätshersteller Cluizel wird vollständig auf die Verwendung von Aromastoffen verzichtet.

Ein zusätzlicher, qualitativer und geschmacklicher Vorteil von Cluizel liegt in der Verwendung echter Bourbon-Vanilleschoten. Im Gegensatz dazu setzt Ferrero auf den Einsatz des künstlichen Stoffs Vanillin. Dieser Aromastoff kann entweder vollständig synthetisch hergestellt oder aus natürlichen Quellen extrahiert werden. Es ist zu beachten, dass diese natürlichen Quellen nicht zwangsläufig Lebensmittel sein müssen und schon gar keine echten Vanilleschoten darstellen. Eine wesentlich kostengünstigere Alternative besteht beispielsweise darin, Vanillin mithilfe von Mikroorganismen aus Zuckerrübenschnitzeln zu erzeugen.

Bei den Massen, die Ferrero herstellt, sind die deutlich niedrigeren Produktionskosten von Mon Chéri-Schokoladen durch die Verwendung dieser synthetisierten Alternative beim Aromastoff vollständig nachvollziehbar. Echte Vanille kostet im Gegensatz zum Aromastoff Vanillin etwa das 50 – 100-fache.

 

Kakaoherkunft: Welcher Kakao steckt in der Kirsch-Praline?

Ferrero bezieht den Kakao für seine Schokoladenprodukte zu großen Teilen von der Elfenbeinküste und aus Ghana – in Zusammenarbeit mit dem Verband von Kakaogenossenschaften der Elfenbeinküste, ECOOKIM. Der so erwirtschaftete Fairtrade Kakao ist meistens von der Sorte Forastero. Diese Kakaosorte ist wirtschaftlich sehr attraktiv, da sie krankheitsresistent und besonders ertragsreich ist. Sie macht zudem etwa 90% der Weltproduktion aus und ist als Konsumkakao bekannt. In Sachen Aromatiefe und -vielfalt kann sie jedoch nur schwer mit ihren edleren Geschwistern mithalten, da das Forastero-Aroma eher flach daherkommt.

Die Alternative zu Mon Chéri, entwickelt von unserem renommierten französischen Spitzen-Chocolatier, zeichnet sich durch einen einzigartigen Blend aus traditionellen Aromen von höchster Reinheit aus. Der für diese Mischung verwendete Kakao stammt aus den sieben Partner-Plantagen in Mexiko, Madagaskar, Guatemala, Brasilien, der Dominikanischen Republik, São Tomé und Kolumbien. Diese dunkle Schokolade enthält vorwiegend edle Criollo- und Trinitario-Kakaosorten. Die genaue Zusammensetzung der Edelkakaos bleibt jedoch ein gut gehütetes Betriebsgeheimnis.

Seit bereits zwei Jahrzehnten arbeitet Cluizel eng mit den Eigentümern dieser Plantagen zusammen, um hochwertige Schokoladen zu kreieren und gleichzeitig den Lebensstandard ihrer Familien zu verbessern und zu bewahren. Dabei wird stets darauf geachtet, die kulturellen Standards und Bräuche der jeweiligen Länder zu respektieren. Die Manufaktur pflegt heutzutage zu jedem dieser sieben exklusiven Partner eine direkte und vertrauensvolle Beziehung.

Hohe Qualität hat ihren Preis

Wie bei all unseren Alternativprodukten zu Supermarkt-Klassikern überzeugt auch hier unser Hersteller mit Klasse statt Masse. Das bleibt natürlich in der Preisgestaltung nicht unbemerkt. So zahlt man für die Mon Chéri Packung mit 10 Kirsch-Pralinen aus der industriellen Fertigung und einem Nettogewicht von 105 Gramm etwa 2,49 Euro. Wohingegen unsere Mon Chéri Alternative in einer Packungsgröße von neun Stück und einem Nettogewicht von 108 Gramm für 14,50 Euro und die Einzelpraline mit einem Gewicht von 12 Gramm für 1,30 Euro, zu haben ist.

Ferrero setzt als Marktführer im deutschen Süßwarengeschäft in Sachen Schokoladenprodukte auf entsprechende Massenherstellung, wodurch das Unternehmen von preiswerteren Zutaten profitiert und gleichzeitig Ausgaben durch minderwertigere Bestandteile sowie Zusatzstoffe minimiert. Diese Herangehensweise ermöglicht es, das Endprodukt zu einem vergleichsweise niedrigen Preis anzubieten.

Im Kontrast dazu erreicht der französische Meister des feinen Schmelzes keineswegs solche Ausmaße in der Produktion. Bei Cluizel liegt der Fokus auf qualitativer Herstellung, weshalb in kleineren Mengen und unter Verwendung bester, erlesener Zutaten mit höherem Preisniveau gearbeitet wird. Diese Ausrichtung auf außergewöhnliche Qualität und unvergleichlichen Geschmack zeigt sich folgerichtig im vergleichsweise höheren Verkaufspreis.

Sauerkirsch-Likör-Praline von Cluizel

In aromatischem Kirschlikör eingelegt, begeistert die entkernte, fruchtige Sauerkirsche eingefasst von intensiver, dunkler Schokolade. Nach 18 Monaten Reifezeit ummantelt der begnadete Chocolatier die Kirsche in luxuriösem Kirschlikör, im noch knackigen Zustand, mit feinster, dunkler Schokolade. Ein knackig-intensives und unwiderstehlich fruchtiges Geschmackserlebnis für echte Genießer.

 

Mon Chéri von Ferrero

Einzigartiger Geschmack, knackige Schokolade, aromatische Kirsche und fruchtiger Likör – Original Produktbeschreibung laut Verpackung.

 

 

Fazit vom Schokoladen-Botschafter

Für Konsumenten und Menschen, die all ihre Schokoladenprodukte immer noch im Supermarkt einkaufen, ist Mon Chéri eine der besseren Lösungen in Hinblick auf Aussehen, Verpackungsdesign, Story und Geschmack, da die Erwartungen bei dem immer gleichen Geschmacksprofil stets erfüllt werden. Die Nascherei muss etwas Besonderes haben und dieses Gefühl von „Besonderheit“ ruft Ferrero regelmäßig durch clevere Vermarktung hervor.

Menschen, die Wert auf wahren Genuss und wertvolle Zutaten legen, sind mit der Mon Chéri Alternative von Cluizel jedoch weit besser beraten. Denn der französische Spitzen-Chocolatier kombiniert geschickt die naturgegebenen Aromen der reifen Sauerkirsche mit dem luxuriösen Kirsch-Likör und intensiver, dunkler Schokolade mit üppigem, facettenreichen Kakaogeschmack. Diese handgeschöpften Kirsch-Pralinen sorgen für echte Gaumenfreude und begeistern mit höchster Qualität und vollmundigem Geschmack – ganz ohne den Einsatz von Aromastoffen.

 

Lust auf mehr Schokolade mit Kirschen?

 

Quellen:

https://bnn.de/mittelbaden/ortenau/die-piemont-kirsche-aus-italien-ist-ein-mythos-so-muesste-sie-eigentlich-heissen

ZDF Besseresser:

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