Beim Sonntagsfrühstück mit der Familie, in der heimischen Backstube oder doch einfach gleich mit dem kleinen Löffel aus dem Glas – alle lieben den leckeren Cremegenuss. Aber worauf sollte man achten, wenn man nicht nur süß, sondern auch gesund und bewusst genießen will?

Ob aromatisch-nussige, verführerisch-cremige Aufstriche, die einer Hommage an die Piemonteser Haselnuss nahekommen, Streichcremes mit intensivem, echten Schokoladengeschmack mit kleinen Nuss- und Krokantsplittern für den Extra-Crunch oder eine besondere Creme nach einer französischen Traditions-Nascherei – die ausgewählten Aufstriche sorgen für ein unvergessliches Geschmackserlebnis und lassen gekonnt Frühstücksträume wahrwerden.

Die Schokoaufstriche von CAMONDAS sind dazu auch allesamt frei von Palmöl – in der Herstellung wurden kaum Fremdfette, maximal Butterfette und Rapsöl, verwendet.

 

Nutella-Alternative – überraschend gut statt ungenügend!

Fast 11 % der deutschen Bevölkerung essen ca. mehrmals die Woche Nuss-Nougat-Cremes. Die beliebteste Creme dabei ist Nutella von Ferrero. Sie war einer der ersten Markenaufstriche, die viel in Image und Werbung investiert hat. So wundert es nicht, dass jeder den Aufstrich schon anhand der Form des Glases erkennt.

Dabei ist der süße Aufstrich alles andere als gesund. Der Blick auf die Nährwerttabelle zeigt auf 100 Gramm einen Zuckergehalt von 56,3 % und einen Fettgehalt von 30,9 %. Die Zutatenliste zeigt zudem einen Haselnussanteil von nur 13 % und die Verwendung von Palmöl.

Wie Ökotest am Ende August 2022 veröffentlichte schnitten sowohl Nutella als auch Milka besonders schlecht ab. Beide Aufstriche erhielten die Note „ungenügend“, unter anderem weil die Schokoaufstriche eine auffallende Menge Mineralölbestandteile enthalten. Die gesättigten Mineralölkohlenwasserstoffe, kurz MOSH, können sich in Fettzellen, Lymphdrüsen, Milz und Leber anreichern. Die Auswirkungen auf den menschlichen Körper sind bis dato noch unerforscht. Mit den MOSH-Werten stehen Nutella und Milka jedoch nicht alleine da: Ganze 17 von 21 getesteten Aufstrichen weisen leicht erhöhte oder erhöhte Mineralöl-Werte auf.

Hochwertige Aufstriche vs. Nutella

Neben einem hohen Zucker- und Fettwert werden bei Nutella auch eher weniger hochwertige und aromatische Zutaten verwendet. Beim Kakao handelt es sich beispielsweise um Industrie-Kakao der Sorte Forastero, der in großanlegten Ernten hauptsächlich in Westafrika gewonnen wird. Im Gegensatz zu den hocharomatischen Piemonteser Haselnüssen, kommen die Haselnüsse in Nutella aus der Türkei, Italien, Chile und den USA. Dazu kommt der nicht unerhebliche Zusatz an Palmfett in der Streichcreme.

Dabei gibt es viele, wirklich leckere, saubere und gesunde Nutella-Alternativen, die die Herzen unserer Genussexperten höherschlagen lassen. Der Gianera-Aufstrich von Slitti ist weniger süß, dafür aber intensiv im Schokoladengeschmack und hat dank 57 % Anteil an frisch gerösteten original Piemonteser Haselnüssen ein besonders volles Nussaroma. Zudem ist der hochwertige Schokoaufstrich ohne Palmöl oder sonstige Fremdfette hergestellt – allein die reine Kakaobutter unterstützt den vollmundigen Schokoladen-Nuss-Geschmack.

Ein weiteres, sehr gelungenes Beispiel für eine gesunde Nutella-Alternative ist der Piemonter Haselnussaufstrich aus 50% Nüssen und üppiger Kakaonote von Pariani. Der italienische Qualitätshersteller verwendet bei der Herstellung seiner unvergleichlichen Nuss-Schoko-Cremes das Verfahren der Kaltpressung für die Extraktion der kostbaren Nussöle. So entsteht der intensive, naturnahe Nuss-Geschmack der gesunden Schokoaufstriche. Zudem bleiben, im Gegensatz zur Heißpressung, weitgehend alle Vitamine und Inhaltsstoffe der verwendeten Nüsse enthalten.

Besseresser mit Sebastian Lege

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Gesunde Schokoaufstriche bei CAMONDAS

 

Gut, besser, am besten: veganer Schokoaufstrich zum Verwöhnen

Auch Menschen, die eine tierproduktfreie Ernährung bevorzugen, können sich mit unseren veganen Schokoaufstrichen genussvolle Frühstücksträume erfüllen. Da in Schokolade grundsätzlich nicht zwingend Milch enthalten sein muss, können wir an dieser Stelle natürlich auch mit herrlichen Aufstrich-Kreationen in großer Vielfalt dienen: Ob eine starke Nuss-Schokoladen-Creme mit üppiger Kakaonote und einem hohen Nussanteil aus original Haselnüssen aus dem italienischen Piemont IGP oder ein veganer Schokoaufstrich mit spannender Frucht-Komponente, wie Erdbeere und Limone, schwarze Johannisbeere oder Granatapfel und Chili – beim Botschafter für echten Schokoladengeschmack CAMONDAS finden Sie die hochwertigsten veganen Schokoaufstriche.

Unsere besten veganen Schokoaufstriche

 

Auf der Suche nach der Palmöl-Alternative

Palmöl, oder besser Palmfett, zählt zu den sogenannten hochfunktionalen Fetten. Es ist bei Zimmertemperatur fest, lässt sich sehr gut in seine Bestandteile zerlegen und kann somit in der Weiterarbeitung gezielter eingesetzt werden. Es zeichnet sich zudem durch einen hohen Schmelzpunkt aus und gewinnt so eine hohe Stabilität gegenüber Hitze und Fettverderb. Auch aufgrund seiner Neutralität im Geschmack und seines günstigen Preises, wird Palmöl als das perfekte Fett in der Produktion bezeichnet.

Die gesündere Alternative zu Palmöl wäre Rapsöl aufgrund des hohen Anteils an ungesättigten Omega-3-Fettsäuren. Dies lässt sich jedoch in der Produktion von Lebensmitteln und anderen Dingen nicht verwenden, da es sich eben dadurch auszeichnet, ein Öl zu sein und bei Raumtemperatur einen flüssigen Zustand annimmt.

 

Problematisches Palmöl

Palmöl ist das wichtigste Pflanzenöl der Welt. Es findet sich in Waschmitteln, Kosmetikprodukten wie Lippenstiften oder Cremes, Tütensuppen und Keksen wieder. Allein 65 % des in die Europäische Union importierten Palmöls wird für die Herstellung von Biodiesel und anderen energetischen Zwecken verwendet. Die Anbaugebiete erstrecken sich weltweit über eine Fläche von etwa 19 Millionen Hektar.

Die ursprünglich aus Westafrika stammende Pflanze wird mittlerweile nahezu überall rund um den Äquator, vor allem aber in artenreichen Regionen wie Indonesien und Malaysia, kultiviert. Seefahrer brachten das „Öl aus Guinea“ 1848 mit. Heute werden in Indonesien auf rund 12 Millionen Hektar Land Ölpalmen angepflanzt. Zusammen decken die beiden Länder 85 % der weltweiten Palmölproduktion.

Ölpalmenfelder

Leider geht der Anbau von Palmöl oft einher mit Menschenrechtsverletzungen, Landkonflikten und der Brandrohdungrodung von Wäldern. Die durch den weltweit steigenden Bedarf voranschreitende Zerstörung von natürlichem Lebensraum und der Rückgang der Artenvielfalt sind zwei der größten Probleme von Palmölanbau. Auf den Plantagen eingesetzte Pestizide belasten Tiere und Menschen, und durch die Trockenlegung von Torfböden gelangt CO2 in die Atmosphäre.

 

Der Runde Tisch für nachhaltiges Palmöl

Roundtable of Sustainable Palm OilDie 2011 vom WWF gegründete Organisation RSPO „Roundtable of Sustainable Palm Oil“ („Runder Tisch für nachhaltiges Palmöl“) ist ein Versuch, den Anbau von Palmöl nachhaltiger zu gestalten. Zu den Mitgliedern gehören vor allem Bauern, Händler und Produzenten. Gestecktes Ziel der RSPO ist es, möglichst viele Palmölproduzenten zur Einhaltung gewisser Mindeststandards zu bewegen und den Anbau somit nachhaltiger zu gestalten.

Nach eigenen Angaben sind derzeit 19 % der weltweiten Anbaufläche von Palmöl RSPO zertifiziert. Sie ist zwar damit die wichtigste und auch einzig relevante Organisation, die in diesem Ausmaß Maßnahmen für eine nachhaltige Palmölproduktion entwickelt hat, steht aber dennoch bei vielen Umwelt- und Tierschutzorganisationen in der Kritik.

Die Mitglieder der RSPO erklären sich lediglich bereit, freiwillig einige Standards und Regeln einzuhalten. Einige Beispiele hierfür sind, dass keine neuen Plantagen auf Torfböden angelegt werden dürfen, keine Rodungen in besonders schützenswerten Gebieten und keine Brandrodung für die Erschließung neuer Anbaugebiete vorgenommen werden dürfen. Unter anderem steht hier die unzureichende Anforderung des Verbots von Rodung nur in „besonders schützenswerten“ Gebieten in der Kritik. Es dürfen zudem weiterhin starke Pestizide verwendet werden.

 

Keine Alternative zu Palmöl?

Dabei zeigen besonders Kleinbauern große Anstrengungen und Wege, den Anbau von Palmöl nachhaltiger zu gestalten. Agrofortsysteme weisen im Vergleich zu Monokulturen einen höheren Artenreichtum auf den Plantagen auf.

Denn die Ölpalme ist, was Produktivität angeht, nicht zu schlagen: Der Ertrag pro Hektar Land ist merklich höher als bei Sonnenblumen oder Raps. Die jährlichen Erträge von Palmöl liegen in etwa bei 4 Tonnen pro Hektar. Daher ist der hohe Flächenertrag ein Argument für die Nutzung von Palmöl. So würde man um den gleichen Ertrag an Rapsöl zu gewinnen, das Dreifache an Anbaufläche benötigen.

Die Nachfragereduzierung auf Konsumentenseite ist hierbei ein wichtiger Hebel, um die gewaltigen negativen Auswirkungen des Anbaus von Palmöl auf die Natur und den Menschen längerfristig zu verringern. Der Griff zu nachhaltigen Produkten, hat eine große Wirkung.